Sehr geehrte Damen und Herren,
der Herbst, diese besondere Jahreszeit, in der sich die Natur in ein prächtiges Farbenspiel verwandelt, lädt uns zum Verweilen und Genießen ein. Die Tage werden kürzer, die Luft kühler, und der Duft von feuchtem Laub und Apfelkuchen liegt in der Luft.
Es ist die Zeit, in der wir uns nach innen wenden, Wärme und Gemütlichkeit suchen – und was passt da besser als ein Glas Whisky? Wie der Herbst selbst, der den Kreislauf der Natur widerspiegelt, erzählt auch der Whisky von den Jahreszeiten und der Geduld, die es braucht, um etwas wirklich Gutes zu schaffen. Ein ruhiger Moment an einem kühlen Herbstabend ist wie geschaffen dafür, uns daran zu erinnern, dass es in unserer schnelllebigen Welt immer noch Dinge gibt, die Zeit und Hingabe erfordern.
Japanischer Whisky hat in den letzten Jahren international für Furore gesorgt. Er gilt nicht mehr nur als Alternative zu Scotch oder Bourbon, sondern als eigenständige Kategorie, die für Qualität und Innovation steht. Doch Whisky ist nicht die einzige japanische Erfolgsgeschichte – ein ähnliches Phänomen lässt sich am japanischen Aktienmarkt beobachten. Denn der japanische Whisky und der Aktienmarkt haben eines gemeinsam: Beide basieren auf einer Philosophie der ständigen Verbesserung. Ob bei der Reifung in Eichenfässern oder bei der Restrukturierung von Unternehmen – Japan zeigt, wie Beständigkeit, Ehrgeiz und Engagement langfristig zum Erfolg führen.
Von dieser Mentalität können Investoren lernen: Investments reifen wie guter Whisky mit der Zeit. So wie die Whiskybrenner des Landes ihre Handwerkskunst verfeinert und sich einen Platz in der Weltspitze erkämpft haben, zeigen japanische Unternehmen auch an der Börse ihr Potenzial und ihre Anpassungsfähigkeit. Nach Jahrzehnten der Deflation und Stagnation wächst das Vertrauen in japanische Aktien. Mehr dazu lesen Sie ab Seite drei dieses Newsletters in den „Portfoliogedanken“, in denen Sie wie immer einen tieferen Einblick in die Arbeit unseres Portfoliomanagements und in unsere Anlagestrategie bekommen.
Ihr
Stephan Simon